Moderator: Lucy, erzähl uns ein wenig von dir und der Art und Weise, wie du überhaupt zum SM gekommen bist, bitte....Lady Lucy: Ich möchte gleich von Anfang an betonen, dass ich nicht den Typ "klassische Domina" verkörpere. Ich bin eine aufgeschlossene, Fetisch interessierte und versierte Frau, welche anders ist als Andere. Ich begann als Tänzerin, das sehr professionell - überhaupt ist Tanzen eine wahre Leidenschaft von mir. Alles aber erstmal nur nebenbei, denn nach meinem Abitur schlug ich eine gehobene Managerlaufbahn bei einem anerkanntem Großkonzern ein. Tanzen, dann der zugegebenermaßen etwas extremere Übergang in den erotischen Bereich, war anfangs nur nebenbei und ein persönlicher Ausgleich, um mein Leben aufregender zu gestalten . Mein Wirken im aufgeführtem, bürgerlichem Beruf brach ich dann aber aus persönlichen Gründen ab - mich zog es hin in die andere, verruchte Welt, hin zu Dingen, zu denen ich mich intuitiv innerlich zu Hause fühlte. Ich kam gut an, hatte viel Erfolg im erotischem Gewerbe, und doch fühlte ich mich recht bald nicht mehr genug gefordert. Da traf es sich gut, dass ich gleich, sozusagen " nebenan ", eine erfahrene Domina kennenlernte, die mir mal zwischen den Zeiten ihr SM- Studio zeigte. Zum ersten Mal in meinem Leben sah ich all die SM- Utensilien...Masken, Kreuze, Böcke, eben alles was zur SM dazu gehört und war nun fasziniert, schockiert und extrem neugierig auf jegliche Fetische dieser Welt zugleich. Diese Domina erzählte mir dann von ihren Besuchern, was sie mit ihnen so anstellte und ich spürte sofort, dass ich genau die Herausforderung gefunden hatte, nach der ich zuletzt so suchte. Wir beide kamen überein, dass ich erst probeweise in ihrem Studio mitmachen sollte und am Ende sogar über zwei Jahre blieb. Sie war meine Meisterin und Lehrerin und machte mich zu dem was ich heute bin- eine bessere Ausbilderin hätte ich nicht haben können. Ich lernte viel und wuchs so in den BDSM hinein..
Moderator: Dann sage uns doch bitte, wie es weiterging bei dir....
Lady Lucy: Es wurde mir irgendwann klar, dass ich gerne auf eigenen Beinen stehen und nicht mehr im Schatten einer anderen Lady weiterhin arbeiten wollte. Selbstverwirklichung, absolute Eigenständigkeit war mein Bestreben - insofern mietete ich mir dann die ersten eigenen Dominanz-Räume an und war dann wirklich selbstständig und auch auf mich und mein Können alleine gestellt . In diesen SM Keller fühlte ich mich auf Dauer aber nicht wohl, es war zu dunkel, düster und die Räume trugen nicht meine Handschrift und meinen Stil, außerdem war mein damaliger Klinikbereich viel zu klein und die Zahl an Klinikgästen wuchs rasant.... Deshalb musste ich mich auch räumlich deutlich erweitern und griff sofort zu, als ich die Möglichkeit erhielt ( hier in meinem Reich, dem Dornenschloss), in eine einzelstehende Altbauvilla zu ziehen. Das ist jetzt rund drei Jahre her - es folgte die Komplettsanierung und das Schaffen eines Allroundstudios, in dem Erotik, Massage und BDSM miteinander verbunden werden konnten. In meinem Studio finden sich viele ganz unterschiedliche, meiner Meinung nach geschmackvoll eingerichtete Themensuiten, ein großer SM Bereich unten im Bizarr-Gewölbe-Keller, sowie ein Praxis- Klinikraum modernster Art.
Moderator: Stichwort Klinik- da ist dein Ruf ja so gut, dass er sich bis zu mir nach Norddeutschland rumgesprochen hat...
Lady Lucy: Nun, ich darf bestätigen, dass der weiße Klinikbereich meinen absoluten Schwerpunkt darstellt. Ich bin Bizarrärtin aus Leidenschaft und mit Herzblut und Einfallsreichtum immer dabei. Meine Schwerpunkte liegen in der Klinik in den Bereichen Proktologie und Urologie. Es mehrten sich die Besucher, welche auch extremste Klinikbehandlungen für sich preferieren. Ich habe viel Spaß an Klinikspielen im Allgemeinen, aber auch gerne an extremste Behandlungen, auf die ich inhaltlich an dieser Stelle aus nachvollziehbaren Gründen nicht näher eingehen möchte ;-)
Moderator: Und doch wird es bestimmt etwas geben, was du etwas näher ausführen darfst...
Lady Lucy: Aber ja. Ich stehe zum Beispiel auf Fistings. Nun ist beileibe nicht jedes Fisting gleich dem anderen...ich habe so viel Freude daran, dass ich mich auch dahingehend perfektioniert habe. Es gibt kaum einen Hintern, in dem am Ende nicht die ganze Hand hineingepasst hätte. Auch bedarf es sehr viel an Einfühlungsvermögens und Sensibilität, um währenddessen die genauen Erregungszustände des Probanden zu erfassen. Ich meine und das ist auch das Feedback meiner Gäste durchweg, dass ich mich da absolut gut auskenne. Ich liebe es, Fisting und Analbehandlungen aller Art regelrecht zu zelebrieren :-)
Moderator: Nun würde ich gerne im Detail erfahren, wie es sich mit deiner Berührbarkeit verhält. Wie weit gehst du dabei und was ist unter welchen Voraussetzungen mit dir alles möglich?
Lady Lucy: Berührbarkeit überhaupt, dann, wie weit ich gehe, ist erstmal abhängig von den Inhalten der Begegnung, der Sympathie bzw. Chemie zum Besucher und muss sich stets verdient werden! Das ist keineswegs von Vorneherein käuflich, sondern hängt von den erwähnten Faktoren ab und eben, ob ich mit dem Gegenüber zufrieden bin. DANN kann ich aber, ich betone, kann, - bis zum Letzten gehen. Ich habe grundsätzlich keinerlei Berührungsängste, ganz im Gegenteil! Es geht in meinem Haus insgesamt um Lustgewinnung, Erotik. Das kann auf ganz unterschiedliche und individuelle Weise herbeigeführt werden mit der Zielsetzung, dass der Gast das erfährt, was er sich zum Einen wünscht, zum Anderen aber auch verdient. Ich habe ein feines Gespür dafür, was er wirklich braucht.
Moderator: Ich bin jetzt mal Gast, interessiere mich für dich und wünsche mir die uneingeschränkt nackte Domination von dir. Was würdest du mir darauf erwidern?
Lady Lucy: Du bist noch kein Stammgast bzw. das erste Mal bei mir, deshalb müsstest du mich schon sehr überzeugen, wenn ich mich darauf einlasse. Aber, deine Chance hättest du auf jeden Fall - sag niemals nie :-) Anders verhält es sich bei Menschen, die ich schon kenne und wo sich eine innere/engere Bindung aufgebaut hat. Die bekommen eher, was sie wollen. Stammgastbonus....;-)
Moderator: Von der Nacktheit zu den Outfits - Inhalte sind ja oft dann besonders reizvoll, wenn sie hübsch verpackt sind...
Lady Lucy: Ich trage gerne Lack oder Latex und grundsätzlich alles, was meine Figur sexy betont. Darüber hinaus besitze ich so ziemlich alles an Klinikoutfits, die auf dem Markt sind.
Moderator: Gibt es auch Dinge im Rahmen einer Behandlung oder Erziehung bzw. Begegnung allgemein, die du nicht magst und eher stimmungssenkend sind?
Lady Lucy: Gegenseitige Sympathie, Respekt und Gepflegtheit sind die wichtigsten Voraussetzungen, dass das das bizarre Spiel beginnt, es eine gute Session wird und das mein Gast die gemeinsame Zeit unbeschwert genießen kann. Punktgenaue Drehbücher, die mir jede Kreativität und Eigenständigkeit in meiner Session nehmen, mag ich nicht. Ich erwarte aber trotzdem von meinen Gästen, dass sie sich zumindest in kleinen Ansätzen/ Grundzügen ihrer Neigungen, Tabus und Ängsten bewusst sind. Auch Rollenspiele sind nicht mein Ding - ich bin gerne ich selbst
Moderator: Was macht dich persönlich an in einer bizarren Begegnung?
Lady Lucy: Wenn aufgrund meiner Interaktion mein Gegenüber bereit ist, auch über eigene Grenzen lustvoll hinaus zu gehen und sich komplett fallen und gehen lässt.
Moderator: Nun kann ich mir gut vorstellen, dass es bei " deinen " TV- Feminisierungen ebenfalls Besonderheiten geben dürfte...
Lady Lucy: Ich bin in der Region dafür bekannt, dass ich echte Brüste, statt Plastikattrappen, bevorzuge. Bei mir bekommen meine „ Mädchen „ gerne die Brüste aufgespritzt, sie sind dann echt unter der eigenen, nackten Haut. Ich bin da absolut versiert - wer Scheu hat davor, muss bei mir keinerlei Ängste haben. Es gibt da einige Menschen, die ausschließlich deshalb zu mir kommen, um danach z. B. zu einer besonderen Party zu fahren und ihre neu gemachten Brüste zu präsentieren usw.
Moderator: Wann ist ein Gast gut und angenehm in deinen Augen?
Lady Lucy: Ich habe deshalb viele gute Gäste und Stammgäste, weil es zwischen uns passt und eben die Chemie stimmt. Und da spreche ich nicht nur vom SMern, sondern auch Menschen, die z. B Entspannung zur Lustgewinnung suchen. Gäste kommen oft deshalb in mein Haus und auch zu mir, weil sie sich gerne massieren lassen, merken, dass ich bei all meinem Tun und Handeln mit Herz und Seele dabei bin und nur das anbiete, worauf ich in diesem Moment Lust habe, denn sonst würde uns beiden die Session nicht gefallen und nur ein zufriedener Gast ist ein wiederkommender Gast ! Viele haben Lust, auch darüber hinaus etwas auszuprobieren und wir testen dann, ob ihm auch bizarre Elemente in der Massage zusagen. Nicht selten wurde auf diese Art ein Massageliebhaber zum SMer oder durfte dann meinen sehr komfortablen Gynstuhl kennenlernen. Und von meinen Fistingkünsten erzählte ich ja schon... In meinem Haus und bei meinen Frauen unterwerfen wir uns keinerlei Grenzen und leben uns ganz einfach aus, machen, was uns in den Sinn kommt und einfach nur geil ist.
Moderator: Behandelst du auch Frauen und Pärchen?
Lady Lucy: Einzelfrauen im SM lehne ich ab, bringe sie aber gerne auf andere Weise in ihr persönliches Lust- Universum :-) Pärchenerziehungen nehme ich aber gerne vor. Oder vermiete nur die Räumlichkeiten an sie.
Moderator: Die wundervolle, bildhübsche und attraktive Lady Lucy und der oftmals gehemmte, körperlich Eingeschränkte, der sich womöglich gar nicht traut, dich zu fragen. Was sagt Lady Lucy dazu?
Lady Lucy: Ich habe bei mir eine große Anzahl Stammgäste, die halt ihre Einschränkung haben. Oft sind es Rollstuhlfahrer, die sich hier aber gerne ausleben dürfen und auch - sollen. Viele Räumlichkeiten sind gleich bei deren Erschaffung auf Eingeschränkte ausgelegt worden, z. B.große, offene Duschen usw.
Moderator: Bietest du auch Dirty Games, die sogenannten dreckigen Spiele, an?
Lady Lucy: Diese biete ich als gute Bizarrlady mit Ausnahme von Vomit natürlich an. KV bitte nur mit Voranmeldung täglich zwischen 10 und 14 Uhr.
Moderator: Ist dir eigentlich ein bestimmtes Erlebnis im Gedächtnis haften geblieben, aus welchen Gründen auch immer?
Lady Lucy: Da war jemand, der mich gerne mit Zöpfen sehen wollte und sich daran erregte, wenn ich eine halbe Stunde schiele und ihn so anschaute. Er kam in dieser Zeit stets mehrmals und machte es sich dabei. Das lag daran, dass er in seiner Schulzeit halt eine Lehrerin verehrte, die einen leichten Silberblick hatte...
Moderator: Lady Lucy, ich bin der Meinung, dass du dich zum einen authentisch, als auch ausführlich transparent gemacht hast, bedanke mich für deine Offenheit und bitte dich nun noch um Benennung deiner vollständigen Kontaktdaten.
Lady Lucy: Studio Dornenschloss
Essenerstraße 17 A bei Schloss
04129 Leipzig
HP: http://www.dornenschloss.de
Telefon: 0175/ 740 71 14
Mailanfragen und SMS nehmen wir NICHT entgegen.