Moderator: Panakeia, du beschreibst dich im Schwerpunkt als Klinikerin. Was befähigt dich dazu, hast du da ein entsprechendes Vorleben oder Ausbildung? Klinikerin Panakeia: Nun, ich war 20 Jahre operationstechnische Assistentin, gemeinhin als OP Schwester bekannt. Davor habe ich 10 Jahre als KPH ( kleines Krankenpflegeexamen) in Kliniken auf Station gearbeitet. Also annähernd 30 Jahre praktische Berufserfahrung im Krankenhaus mit permanenten Fortbildungen betreffend Injektionen, Blutabnahme, Infusionen geben, Zugänge legen, Lagerungen, Röntgenschein, Gipsen, Endoskopie, Sonden legen, sterile Reinigungen und noch so einiges mehr. Und jetzt möchte ich meine Kenntnisse fernab des Krankenhausalltags anbieten im großen Feld des BDSM.
Moderator: Das hört sich im ersten Moment schon nach einem ungewöhnlichen Schritt an - die materielle und berufliche Sicherheit des anerkannten Berufes als ausgebildete Fachkraft zu verlassen und nun in die Welt des professionellen SM eintauchen. Was war bei dir der Grund für diesen Entschluss?
Klinikerin Panakeia: Es waren persönliche Gründe, aus diesem Gesundheitssystem, wie es sich gegenwärtig darstellt, nachhaltig auszusteigen - da möchte ich öffentlich auch nicht näher ins Detail gehen. Ich suchte nach einer Alternative und einer persönlichen Verbesserung, wobei da mehrheitlich Pragmatismus eine Rolle spielte. Dann machte mich ein Bekannter auf den Podcast der Aurora Nia Noxx aufmerksam, dadurch erfuhr ich erstmals, dass es im BDSM einen weißen Klinikbereich gibt. Ich beschäftigte mich näher mit alldem, glich die dortigen Vorlieben und Anwendungen mit dem ab, was ich a) beherrsche und b) ich auch selber Gefallen daran finde, entschloss mich, diesen Weg zu gehen und jetzt unterhalten wir uns beide hier in Hamburg darüber.
Moderator: Richtig, du bist ja aus Süddeutschland hochgefahren - in welcher Region willst du dann tatsächlich deine Patienten empfangen?
Klinikerin Panakeia: Das ist Bayern, das Studio in Aschaffenburg bietet da alles, was es wirklich braucht. Ich wähle mir meine Wirkungsstätten sorgfältig aus. Aber auch in Heidelberg bin ich anzutreffen.
Moderator: Der weiße Klinikbereich ist ja umfassender und doch anders bzw. besonders ;-). Wie weit gehst du bei deinen Behandlungen, wie darf sich der Patient dich näher vorstellen?
Klinikerin Panakeia: Das kann durchaus hin bis zu extremst gehen - immer im Abgleich mit eigenem Verantwortungsbewusstsein. Die vorhergehende Anamnese ist da entscheidend, also das Vorgespräch und Patientenbild müssen passen zu seinen Vorstellungen. Klar ist - bei mir geht jeder in einem Stück wieder hinaus ;-)
Moderator: Kompetenz, Service und Einstellung zum Tun sind das Eine - was motiviert hingegen dich selbst, was gibt dir Antrieb für diese Profession?
Klinikerin Panakeia: Es geht darum, mit Menschen gemeinsam etwas anzugehen und auszubauen, um Anerkennung der eigenen Person, natürlich auch eigenen Neigungen nachgehen zu können - das frei und ungebremst. Ich lebe mich selbst dabei komplett aus und werde viel Spaß haben. Das alles sind Freiheiten und Vorteile, die ich im doch vornehmlich rein materiell orientierten Krankenhaus nicht hatte.
Moderator: Also keine schablonierte Nummer mehr sein und hin zur anerkannten Person der " Panakeia ". Nachvollziehbar. Verlassen wir den weißen Klinikbereich - bist du auch im schwarzen SM-Bereich unterwegs?
Klinikerin Panakeia: Ja, auch eine Klinikerin hat mal einen schwarzen Tag und da gibt es schon so einiges, was ich mir gut vorstellen kann. Schmerzzufügungen auf lustvolle Art, egal, ob CBT oder Flagellationen und so weiter. Das gilt es im persönlichen Abgleich mit dem Interessierten zu ermitteln.
Moderator: Wie stehst du zu den sog. Dirty Games, was bietest du da an?
Klinikerin Panakeia: NS, KV – nach Absprache.
Moderator: Was am Auftritt deines Gastes empfindest du als angenehm und ergibt Pluspunkte?
Klinikerin Panakeia: Eine gepflegte, saubere Erscheinung, dazu ein freundliches Wesen und eine gute Aussprache, absolut respektvoll - was ich selbstredend erwidere.
Moderator: Darf ich davon ausgehen, dass du mit einem körperlich Eingeschränkten als Gast kein Problem hast?
Klinikerin Panakeia: Schon aufgrund meines so lange ausgeübten Berufes kann ich mich gut auf die unterschiedlichen Einschränkungen einstellen und persönlich habe ich überhaupt kein Problem damit.
Moderator: Was macht für dich eine gute Domina bzw. Klinikerin aus?
Klinikerin Panakeia: Das ist große Empathie, dann extreme Aufmerksamkeit, die Befähigung Körperreaktionen zu erkennen, Fachkenntnisse bzw. alle Kompetenzen, die es braucht und mehr, eigener Spaß. Und man sollte Männer mögen.
Moderator: Bitte beschreibe dich in Stichworten selber näher, auf wen trifft der Interessierte?
Klinikerin Panakeia: Offen, herzlich, extrovertiert, gewissenhaft, zielstrebig und großes Durchhaltevermögen.
Moderator: Was sind deine Pläne und Ziele für die Zukunft?
Klinikerin Panakeia: Ich möchte gute Gäste gewinnen für viel gemeinsamen Genuss, örtlich bleibe ich in Baden-Württemberg. Später kann es vielleicht auch mal nach München gehen.
Moderator: Klinikerin Panakeia, ich wünsche dir bestes Gelingen und ganz sicher sind die Patienten bei dir in erfahrenen, hoch qualifizierten Händen. Bitte gib uns noch deine Kontaktdaten.
Klinikerin Panakeia: Klinikerin Panakeia
in
69118 Heidelberg
Tel.: 0160-6988524
Mail:klinikerinpanakeia@gmail.com