Moderator: Jela, wie kamst du zum SM, woher stammt dein Bezug dazu?Jela Dark Novum: Es gab bei mir schon frühzeitig Berührungspunkte im Leben, - sei es beruflich oder privat -, die mir Macht über andere als eigenen Genuss vor Augen führten. Natürlich suchte ich vermehrt diese Situationen, unter anderem hielt dann SM in mein Privatleben Einzug. Mit dem eigenen Partner hatte es dann Grenzen, nur wollte ich weiter und mehr - so setzte es sich fort bis heute. Ich werde gerne begehrt und angehimmelt, auch das fand ich fortan im dann professionellen BDSM.
Moderator: Wie lange bist du schon im SM unterwegs? Was ist deine Erkenntnis in dieser Zeit, also die wichtigste?
Jela Dark Novum: Das sind heute etwa 5 Jahre. Von meinen Sklaven weiß ich, wie schwer es ist, eine schwarze Domina in Deutschland zu finden. Gerade dann, wenn eine schwarze Göttin fetischisiert wird, gibt es kaum Auswahl. Dafür bin ich da.
Moderator: Viele von uns haben ja einen Leitsatz, wonach sie sich richten im Leben. Wie lautet deiner?
Jela Dark Novum: Ich mache alles entweder ganz oder gar nicht.
Moderator: Kannst du dich noch an deine erste professionelle Begegnung mit dem bis dato dir Fremden erinnern? Wie hast du da empfunden?
Jela Dark Novum: Aber ja. Ich war hoch erfreut, als mich eine befreundete Domina fragte, ob ich denn bei einer ihrer Sessions dabei sein wollte. Sie waren schon eine Weile zugange, dann betrat ich den Raum im SM Studio. Der Sklave lag breitbeinig auf dem Gynstuhl und sie massierte sein Genital. Ganz trocken fragte sie mich dann, ob ich denn nicht auch mal anfassen möchte - gesagt, getan. Ich griff gleich voll rein, genoss es und es war die erste mir bis dato komplett fremde Person, bei der ich sowas vornahm. Und ja, es gefiel mir sehr gut.
Moderator: Da frag ich mich, warum einem sowas nicht öfter auch im täglichen Leben passiert, also einfach nur so. Was ist da für dich der Grund?
Jela Dark Novum: Nun, im SM Studio wissen sowohl Domina, als auch Gast vorher, worum es geht. Insofern ist das dann dort auch normal. Ich denke, im Real Life man unterliegt man eher seinen anerzogenen Normen und Regeln. In Sessions können und sollen diese gebrochen werden, es gibt dort keine Norm und das macht es herausfordernd.
Moderator: Wie setzte sich dein Weg von der beschriebenen 1. Begegnung an fort?
Jela Dark Novum: Für mich positiv und wichtig war, dass ich gleich von Anfang an gute, angenehme Gäste hatte. Das hat mich im Guten beeinflusst. Rückblickend war wohl meine offene, nicht wertende Art noch dazu zielführend.
Moderator: Was am Auftritt eines Gastes ist es eigentlich, was du als vorteilhaft und angenehm empfindest?
Jela Dark Novum: Es geht darum, wahrzunehmen, dass er sich komplett auf mich einlässt, mich seine Hingabe spüren lässt. Ich mag Gäste, die mir Freiraum geben, natürlich alles innerhalb getroffener Absprachen, mich einfach machen lassen. Ein zeitlich zu eng gehaltenes Drehbuch ist nicht so mein Ding. Männer, die eigene Kontrolle abgeben können an mich und sich fallenlassen - ich denke, das ist das Wichtigste.
Moderator: Spielen dabei Alter und Aussehen eine Rolle für dich?
Jela Dark Novum: Es zählt nur Gepflegtheit, alles andere ist sekundär bzw. unwichtig.
Moderator: Wie charakterisierst du dich selber als Domina?
Jela Dark Novum: Ich bin komplett eigenbestimmt - vom Wesen her geht es von zahm/soft bis hin zu hart und sadistisch. Ich bin vielseitig, beobachte gerne, habe eine gute Menschenkenntnis. Ich nehme mein Gegenüber so, wie er ist in seinen Vorlieben und Ansichten.
Moderator: Was im eigentlichen Sinne ist es, was du am SM magst und dir gefällt?
Jela Dark Novum: Es sind schon mal die Outfits, die ich nicht nur im Studio gerne trage. Dann mache ich mich gerne zurecht, bin immer gut gestylt. Leder, Lack, Latex stellt für mich keinesfalls Verkleidung dar, sondern gehört zu mir im ganzen Leben. Dann gefallen mir die unterschiedlichen Charaktere, auf die ich treffe, sie zu erfassen und mit ihnen umzugehen und die Genugtuung, wenn es gelungen ist.
Moderator: Was an Dirty Games bietest du an?
Jela Dark Novum: Das volle Programm - NS, Vomit und KV. Letzteres aber nach Lust und Laune und nur auf Termin.
Moderator: Gibt es eine besonders positive Erinnerung bzw. etwas, was dich persönlich berührt hat von deinen Erfahrungswerten her?
Jela Dark Novum: Berührt bin ich immer dann, wenn mich mein Besucher glücklich wieder verlässt und schon bald wieder zu mir kommt. Ich habe viele schöne Erinnerungen, da etwas hervorzuheben, wäre verfehlt.
Moderator: Gib uns bitte dein Statement zum Thema " Berührbarkeit bei einer Domina ".
Jela Dark Novum: Ich liebe es, mit meiner Unberührbarkeit zu spielen und dafür zu sorgen, dass sich mein Gast nach mir verzehrt. Als Domina bin ich jedoch durchaus nahbar, wenn ich es möchte.
Moderator: Gibt es gewisse Praktiken, die du besonders gerne ausübst?
Jela Dark Novum: Das sind Flagellationen - die können genau so gut sein wie eine gekonnte Fußmassage. Oder Cock-Ball-Torture mich genauso amüsieren wie eine ausgiebige Kitzelfolter bei ihm. Dann Fuß – Nylonfetisch, Wachsspiele und Analbegehungen, Rollenspiele. Auch der Mumienfetisch ist ausgeprägt sowie Folienbondage.
Moderator: Hamburg ist ja eine internationale Stadt mit entsprechenden ausländischen Besuchern. Welche Fremdsprachen sprichst du fließend?
Jela Dark Novum: Das ist englisch und natürlich deutsch in Perfektion.
Moderator: Bietest du Haus-Hotel Service an bzw. Outdoorbegegnungen?
Jela Dark Novum: Alles uneingeschränkt.
Moderator: Jela Dark Novum, wie lauten deine Pläne und Ziele für die Zukunft?
Jela Dark Novum: Örtlich möchte ich mich weiterhin hier in Hamburg als Domina festigen, ab und an mal andere Städte besuchen. Dann mir einen noch besseren Namen machen und viele gute Gäste bei mir begrüßen.
Moderator: Dann danke ich dir für dieses ausführliche Gespräch und bitte dich um deine Kontaktdaten.
Jela Dark Novum: Jela Dark Novum
im
Mistress Empire
Elsässer Str. 4
Hamburg
Tel.: 0176-69180464
Mail: miss.jela@web.de